Woher kommt die Hoffnung?

Svenja Flaßpöhler (Philosophie Magazin) im Gespräch mit Christian Dries (Freiburg) 

In Situationen größter Verzweiflung braucht der Mensch die Hoffnung, dass etwas Gutes geschehen wird, selbst wenn man noch nicht zu erkennen vermag, wie es beschaffen sein könnte. Doch woher nehmen wir diese Hoffnung? Wie und warum stellt sie sich ein? In indigenen Kulturen befragten die Menschen ihre Träume, um zu hoffen. Davon erzählt der Philosoph Jonathan Lear in seinem gerade heute so lesenswerten Buch „Radikale Hoffnung“. Aber was ist mit uns, die wir nicht an Träume und transzendente Kräfte, sondern an die Macht der Vernunft glauben? Können wir überhaupt noch hoffen? Wie steht die Hoffnung zur Risikoabwägung, zu Statistik und Prognose? Bräuchten wir nicht gerade heute, da unsere Lebensform des Überflusses an ein Ende zu kommen scheint und der Klimawandel die Zukunft zunehmend verdunkelt, die Fähigkeit zu radikaler Hoffnung? 


EUR 55,--
inklusive Brunch, Auf- und Abfahrt mit der Rüfikopf-Seilbahn; begrenzte Teilnehmerzahl

Treffpunkt:
09.00 Uhr Talstation Rüfikopf-Seilbahn