
28. Philosophicum Lech
Abenteuer
Lob der Unverfügbarkeit
Samstag, 27. September 2025 um 10.45 Uhr
Die Unverfügbarkeit der Welt. Ein Blick aus dem Universum
Univ. Prof. Dr. Heino Falcke
Referent
Zur Person
Heino Falcke ist Professor für Astrophysik und Radioastronomie am Institut für Mathematik, Astronomie und Teilchenphysik (IMAPP) der naturwissenschaftlichen Fakultät der Radboud Universität in Nimwegen und ist Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn. Er erforscht Schwarze Löcher und hochenergetische Elementarteilchen und nutzt dabei die gesamte Bandbreite der theoretischen, rechnerischen, beobachtenden und experimentellen Astrophysik. Als Redner und Autor engagiert er sich für die Vermittlung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit. Im Namen des niederländischen Königs wurde er für seine wissenschaftlichen Verdienste zum Ritter ernannt. Er ist Träger des Spinoza-Preises, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der Niederlande, sowie des Akademiepreises der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er erhielt die Einstein-Medaille der Einsteingesellschaft in Bern, die Henry-Draper-Medaille der amerikanischen National Academy of Science, die Herschel Medaille, den Balzan Preis und ist Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften. In seiner Freizeit traut, tauft, beerdigt und predigt er als ordinierter Prädikant in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Dem Himmel war er lange in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten, bis die Internationale Astronomische Union (IAU) am 6. April 2019 einen Asteroiden nach ihm benannte: (12654) Heinofalcke. Seitdem kreuzt er auf einer sehr exzentrischen Bahn durch das Sonnensystem. Zudem ist er Autor der Bestseller „Licht im Dunkeln“ (2020) und „Kekskrümel im All“ (2024). Jüngst ist sein neues Buch „Zwischen Genesis und Apokalypse“ erschienen.