
22. Philosophicum Lech
Die Hölle.
Kulturen des Unerträglichen
Sonntag, 23. September 2018 um 11.30 Uhr
In der Familienhölle -
Die Tücken der Blutsbande
Statement zum Vortrag
In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein.
Paul Watzlawick
Oder aber:
Das höchste Abenteuer besteht nicht im Sich-Verlieben; es besteht im Geborenwerden.
Gilbert Keith Chesterton
Dr. Barbara Bleisch
Referentin
Barbara Bleisch, Dr. phil., hat in Zürich, Basel und Tübingen Philosophie, Germanistik und Religionswissenschaften studiert und zu Fragen der globalen Gerechtigkeit am Ethik-Zentrum der Universität Zürich promoviert. 2004-2009 war sie dort Geschäftsleiterin der Nachdiplomstudiengänge „Advanced Studies in Applied Ethics“; von 2009-2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitären Forschungsschwerpunkt Ethik (UFSPE) an der Universität Zürich; 2011-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF-Forschungsprojekt „Gründe der Parteilichkeit. Zur Ethik der Familienbeziehungen“ am Institut für Philosophie an der Universität Bern. 2014 war sie Senior Research Fellow an der Queen's University in Belfast, Nordirland. Derzeit ist Bleisch Akademischer Gast am „Collegium Helveticum“ der ETH Zürich und der Universität Zürich und Dozentin für Ethik in den „Advanced Studies of Applied Ethics“ am Ethik-Zentrum der Universität Zürich sowie im Studiengang „Philosophie und Management“ an der Universität Luzern.
Seit 2010 moderiert sie die «Sternstunde Philosophie» bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF und seit 2013 ist sie Kolumnistin beim „Philosophie Magazin“ in Berlin.
Zu ihren jüngsten Publikationen gehören „Warum wir unseren Eltern nichts schulden“ (München 2018), "Familiäre Pflichten" (Frankfurt a.M. 2015) und "Ethische Entscheidungsfindung" (Zürich 2014).
Buchpublikationen
• Warum wir unseren Eltern nichts schulden, München: Hanser 22018.
• Familiäre Pflichten, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 2015 (hrsg. zusammen mit M. Betzler)
• Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, Zürich: Versus 22014 (zusammen mit M. Huppenbauer).
• Müssen Ethiker moralisch sein? Essays über Philosophie und Lebensführung, Frankfurt a.M.: Campus 2011 (hrsg. zusammen mit Ch. Ammann und A. Goppel).
• Pflichten auf Distanz. Weltarmut und individuelle Verantwortung, Berlin/New York 2010 (Reihe „Ideen & Argumente“).
• Weltarmut und Ethik, Paderborn: mentis 22009 (hrsg. zusammen mit P. Schaber).
• Zu wenig. Dimensionen der Armut, Zürich: Seismo 2007 (hrsg. zusammen mit U. Renz).
• Pazifismus. Ideengeschichte, Theorie und Praxis, Bern: Haupt 2006 (hrsg. zusammen mit J.-D. Strub).