
13. Philosophicum Lech
Vom Zauber des Schönen
Reiz, Begehren und Zerstörung
Sonntag, 20. September 2008 um 10.30 Uhr
Darwinsche Ästhetik: Die evolutionspsychologischen
Grundlagen der Schönheit
Univ. Prof. Dr. Karl Grammer
Referent
Zur Person
Professor für Anthropologie an der Universität Wien und Direktor des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtethologie
Geboren 1950. Grammer studierte von 1972 bis 1979 Zoologie, Anthropologie und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und verfasste ab 1977 seine Diplomarbeit an der damals von Irenäus Eibl-Eibesfeldt geleiteten Forschungsstelle Humanethologie der Max-Planck-Gesellschaft über das Thema Helfen und Unterstützen in Kindergruppen. Seine von 1979 bis 1982 entstandene Doktorarbeit war dem Thema Wettbewerb und Kooperation: Das Eingreifen in Konflikte unter Kindergartenkindern gewidmet. Danach leitete er bis 1987 ein „Kindergartenprojekt" der MPG-Forschungsstelle für Humanethologie. Von 1985 bis 1988 erforschte er zudem in einem Projekt die „Strategien der Selbstdarstellung bei balzenden Männern".
Seit 1991 leitet Grammer das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtethologie in Wien und ist außerordentlicher Professor an der Universität Wien im Department für Anthropologie.
Wichtige Publikationen (Auswahl)
- Evolutionary Aesthetics. Hg. 2003.
- Liebe, Lust und Leidenschaft. Stuttgart : Hirzel, 1998.
- Signale der Liebe. München: Dt. Taschenbuch-Verlag, 1995, Ausg. vom Autor durchges. und erw.
- Biologische Grundlagen des Sozialverhaltens. Darmstadt: Wiss. Buchges., 1995, Sonderausgabe.
- Signale der Liebe. Hamburg: Hoffmann und Campe, 1. Auflage 1993 und 2. Auflage 1994.
- Biologische Grundlagen des Sozialverhaltens. Darmstadt: Wiss. Buchges., 1988.
- Wettbewerb und Kooperation, Strategien des Eingriffs in Konflikte unter Kindern einer Kindergartengruppe. 1982.