21. Philosophicum Lech
Mut zur Faulheit
Die Arbeit und ihr Schicksal
Donnerstag, 21. September 2017 um 15.00 Uhr
Magna-Impulsforum:
"Ein- und Auskommen ohne Arbeit?"
Wolf Lotter
Magna-Impulsforum
Zur Person
geboren am 4. August 1962 in Mürzzuschlag/Österreich, ist ein deutsch-österreichischer Wirtschaftspublizist und Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins brand eins, in dem er die Einleitungen, die Leitartikel-Essays, zu den Themenschwerpunkten verfasst.
Lotter studierte zunächst in Wien Kulturelles Management an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, danach Geschichte und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien.
Schon während des Studiums arbeitete er als Journalist, u.a. für die Stadtzeitschrift „Falter“, „Trend-Profil“ und das Wirtschaftsmagazin „Cash Flow“ mit dem Themenschwerpunkt Wissens- und Informationstechnologie. Er gehörte der Gründungsredaktion der österreichischen Illustrierten „News“ an und wechselte 1993 in die Redaktion des Nachrichtenmagazins „profil“, der er in wechselnden Funktionen bis 1999 angehörte.
Im Jahr 1998 wurde er Redakteur des Wirtschaftsmagazins „econy“ in Hamburg, ein Jahr später gehörte er zur Gründungsredaktion des Wirtschaftsmagazins „brand eins“.
Er ist neben seiner Tätigkeit als Leitartikler auch als Kommentator für verschiedene Medien zu wirtschaftspolitischen Themen tätig, seine Essays erschienen u.a. in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“, in „Die Welt“, bei „Zeit Online“ und der „Zeit“ sowie zahlreichen Rundfunkanstalten wie WDR, BR, ORF, NDR, SWR, RBB, MDR, Deutschlandradio u.v.a.mehr.
Wolf Lotter ist auch ein gefragter Redner und Vortragender. Er hat mehr als 500 Veranstaltungen als Keynoter und Podiumsgast in ganz Europa absolviert.
Sein Schwerpunkt liegt in der Transformation von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, dem neuen Leadership von Wissensorganisationen, der der Digitalisierung (Industrie 4.0) und der Veränderungskultur im 21. Jahrhundert.
Er hat mehrere Bücher verfasst, u.a. „Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss“ (C. Hanser, 2006), die „Kreative Revolution. Was kommt nach der Industriegesellschaft?“ (Murmann, 2009) und zuletzt „Zivilkapitalismus. Wir können auch anders“ bei Random House/Pantheon, 2013.
Er ist Mitglied des Beirates der Wertekommission e.V.
Eine Jury der Fachzeitschrift „Wirtschaftsjournalist“ wählte Wolf Lotter zum Wirtschaftsjournalisten des Jahres 2016 in der Kategorie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft (1.Platz).
Er ist in Kristian Gründlings Kinofilm „Die Stille Revolution“ zu sehen. (Start Sommer 2016) ist Lotter. Im mehrfach preisgekrönten Hörspiel „Stripped“ spielte er sich selbst.
Lotter lebt und arbeitet bei Stuttgart und in Hamburg.