Christine Abbt ist seit 2020 Professorin für Philosophie an der Universität Graz und leitet dort den Arbeitsbereich Politische Philosophie. Ihre Schwerpunkte liegen in der Demokratietheorie, der Politischen Ästhetik und Kulturphilosophie und dabei auf Ansätzen des Poststrukturalismus, der Dekonstruktion und der Kritischen Theorie. Christine Abbt forscht zu Fragen der Identität, zu Konzeptionen von Pluralismus und den demokratischen Bedeutungen zivilgesellschaftlicher Prozesse. Spezialisiert ist sie hierbei auf die historischen Epochen der europäischen Antike, der Aufklärung und Gegenwart. Darüber hinaus ist sie Herausgeberin zahlreicher Bücher und publiziert u.a. zum Verhältnis von Literatur und Philosophie und zur Bedeutung von Rollenspiel und Theater bzw. zu deren Ablehnung in anti-demokratischen Positionen.

Christine Abbt ist 1974 in der Schweiz geboren. In Zürich besuchte sie die Schulen und studierte Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaften. Ebenfalls an der Universität Zürich promovierte und habilitierte sie sich in Philosophie. Bereits während des Studiums war Christine Abbt als Lehrerin tätig, erlangte das Lehrdiplom und unterrichtete auf unterschiedlichen Stufen, an Schulen, Universitäten und in der Weiterbildung. Von 2005-2015 verantwortete sie in Ko-Leitung das philosophische Weiterbildungsprogramm «Wissenschaft und Weisheit» der Universität Zürich. Einladungen und Auszeichnungen führten sie zudem im Nachgang zu zwei Assistenzen an den Universitäten in Basel bzw. Zürich zu Forschungsaufenthalten in Australien, Italien, Deutschland, Österreich und den USA. 2014 bewarb sie sich erfolgreich um eine vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Exzellenz-Professur und lehrte und forschte zusammen mit einem Team bis 2019 an der Universität Luzern.

Christine Abbt ist verheiratet und lebt heute in den Städten Graz und Zürich.

christine.abbt@uni-graz.at