27. Philosophicum Lech
Sand im Getriebe
Eine Philosophie der Störung
Freitag, 20. September 2024 um 16.00 Uhr
Luxus als Verwegenheit
Statement zum Vortrag
Luxus wird in moralisierenden Zeiten gerne als Störung verstanden. Dabei kann er ein kleines materialistisches Wunder bedeuten. Ein Wunder der Schönheit und Emanzipation.
Dr. Philipp Tingler
Referent
Zur Person
Philipp Tingler lebt in Zürich und ist Schriftsteller und Philosoph. Er studierte an der Hochschule St. Gallen, der London School of Economics und der Universität Zürich, wo er über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus Immanuel Kants promovierte. Neben Belletristik und Sachbüchern veröffentlichte er Essays und Beiträge u.a. in der Neuen Zürcher Zeitung, Süddeutschen Zeitung, Spiegel, Ramp, Vogue, GQ, Welt am Sonntag. 2001 erhielt Philipp Tingler die Ehrengabe des Kantons Zürich für Literatur und war nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis, 2008 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für komische Literatur verliehen. Philipp Tingler ist Kritiker im Literaturclub des Schweizer Fernsehens SRF und im Literarischen Quartett des ZDF sowie Juror der SRF-Bestenliste und beim Ingeborg-Bachmann-Preis von ORF und 3sat. Er ist weiterhin Mitentwickler und Gesicht des Literaturkritikformats Steiner&Tingler, das u.a. auf Social Media und im SRF-Fernsehen läuft.
Publikationen (Auswahl)
- Fischtal (2007)
- Doktor Phil (2010)
- Wie frei sind wir noch? Eine Streitschrift für den Liberalismus (2011)
- Schöne Seelen (2015)
- Rate, wer zum Essen bleibt (2019)