27. Philosophicum Lech
Sand im Getriebe
Eine Philosophie der Störung
Moderation:
Freitag, 20. September 2024 um 18.00 Uhr
Dr. Svenja Flaßpöhler
Moderatorin
Zur Person
Svenja Flaßpöhler, geboren 1975 in Münster, studierte Philosophie, Germanistik und Sport in Münster, anschießend promovierte sie in Philosophie („Der Wille zur Lust. Pornographie und das moderne Subjekt“, Campus 2007). Nach freier journalistischer Tätigkeit u.a. für den Deutschlandfunk wurde Flaßpöhler 2011 stellvertretende Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Seit 2013 leitet sie (gemeinsam mit Jürgen Wiebicke, Wolfram Eilenberger und Gert Scobel) das Programm des internationalen Philosophie-Festivals „phil.cologne“. 2017 war Flaßpöhler leitende Redakteurin für Literatur und Geisteswissenschaften beim Deutschlandfunk Kultur, wo sie auch die Philosophiesendung „Sein und Streit“ redaktionell verantwortete und moderierte. Seit 2018 ist sie Chefredakteurin des Philosophie Magazins. Ihr Buch „Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe“ (WJS 2007) wurde mit dem Arthur-Koestler-Preis ausgezeichnet. Ihre MeToo-kritische Streitschrift „Die potente Frau“ wurde ein viel diskutierter Bestseller. Zuletzt erschien „Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren“ bei Klett-Cotta. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Bibliografie (Auswahl)
- Der Wille zur Lust. Pornographie und das moderne Subjekt. Campus, Frankfurt am Main 2007
- Mein Wille geschehe. Sterben in Zeiten der Freitodhilfe. wjs, Berlin 2007
- Gutes Gift. Über Eifersucht und Liebe. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2008
- Wir Genussarbeiter. Über Freiheit und Zwang in der Leistungsgesellschaft. DVA, München 2011
- Mein Tod gehört mir. Über selbstbestimmtes Sterben. Pantheon, München 2013
- Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld. DVA, München 2016
- Die potente Frau. Für eine neue Weiblichkeit. Ullstein, Berlin 2018
- Mit Florian Werner: Zur Welt kommen. Elternschaft als philosophisches Abenteuer. Blessing, München 2019
- Sensibel. Über moderne Empfindlichkeit und die Grenzen des Zumutbaren. Klett-Cotta, Stuttgart 2021
- Streiten. Erscheinungsdatum: 23.09.2024. Hanser Berlin