Bekanntgabe der Shortlist für den Tractatus – hochdotierter Essaypreis des Philosophicum Lech
Der Verein Philosophicum Lech gibt heute die Shortlist für den Tractatus – Preis für philosophische Essayistik bekannt. Die Verkündung des Preisträgers erfolgt Anfang September, die feierliche Preisverleihung findet am 23.09.2016 im Rahmen des 20. Philosophicum Lech statt.
Die Nominierungen erfolgten durch die Philosophin und Journalistin Barbara Bleisch (CH), den Schriftsteller und ehemaligen Verleger Michael Krüger (D) und den Autor und Philosophen Franz Schuh (A).
Der auf Anregung von Schriftsteller Michael Köhlmeier vom Philosophicum Lech ins Leben gerufene Essay-Preis wird 2016 zum achten Mal vergeben und gehört dank großzügiger Unterstützung privater Sponsoren mit 25.000€ Preisgeld zu den höchstdotierten im deutschsprachigen Raum.
Folgende 5 Werke sind für die Shortlist zum Tractatus nominiert
Heinz Bude - Das Gefühl der Welt. Carl Hanser Verlag, München 2016
Svenja Flasspöhler - Verzeihen. Vom Umgang mit Schuld. DVA Verlag, München 2015
Hartmut Rosa - Resonanz. Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
Rüdiger Safranski - Zeit. Was sie mit uns macht und was wir mit ihr machen. Carl Hanser Verlag, München 2015
Lambert Wiesing - Luxus. Suhrkamp Verlag, Berlin 2015
„Prämiert werden herausragende originaldeutschsprachige kulturwissenschaftliche Publikationen, die philosophische Fragen in erweitertem Sinne ambitioniert und einer breiten Öffentlichkeit verständlich auf dem immer wichtiger werdenden Feld geistiger Auseinandersetzungen und Standortbestimmungen diskutieren. Die Originalität des Denkansatzes, die Gelungenheit der sprachlichen Gestaltung und die Relevanz des Themas sollen dabei besonders berücksichtigt werden“, erläutert Konrad Paul Liessmann, wissenschaftlicher Leiter des Philosophicum Lech, die Intention des Preises.
Die Verleihung des Tractatus erfolgt am 23. September 2016 um 21:00 Uhr im Rahmen des Philosophicum Lech (21.-25. September in Lech am Arlberg), das heuer zum Thema „Über Gott und die Welt. Philosophieren in unruhiger Zeit.“ Sein 20. Jubiläum feiert. Als ambitionierte Initiative zur Standortbestimmung in philosophisch und gesellschaftlich relevanten Diskursen entspricht der Tractatus ganz dem Selbstverständnis des höchst erfolgreichen Symposiums.