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Dokumentation

Sand im Getriebe. Eine Philosophie der Störung
Paul Zsolnay Verlag

Alle Bände der Buchreihe Philosophicum Lech sind im Paul Zsolnay Verlag erschienen.

www.zsolnay.at

2024

Sand im Getriebe

Eine Philosophie der Störung

Erscheinungstermin 18.03.2025

ISBN 978-3-552-07546-7

Störungen mag niemand. Ob Streckenunterbrechungen, unangepasste Jugendliche, feurige Prediger oder Querdenkerinnen – sie sollen rasch verschwinden. Und doch haben Störmomente die Gesellschaft oft weitergebracht. Sokrates hat die Philosophie einst mit einer lästigen Stechmücke verglichen: ein Störmoment, das uns der Wahrheit ein Stück weit näher bringt. Kann die Philosophie diese Aufgabe noch erfüllen, oder mutiert sie zu einer Wohlfühlweisheit, die es allen recht machen will? Wann wirkt der Sand im Getriebe produktiv, wann gefährlich zersetzend? Und wer befindet darüber, welche Störungen gerechtfertigt sind?

Mit Beiträgen u.a. von Ulrike Ackermann, Robin Celikates, Monika Dommann, Philipp Hübl, Geert Keil, Esther Kinsky, Elisabeth Lechner, Ijoma Mangold, Peter Schneider, Dieter Thomä, Philipp Tingler, Lambert Wiesing und Barbara Bleisch.

Inhalt

Ludwig Muxel
Vorwort

Barbara Bleisch
Sand im Getriebe
Eine Philosophie der Störung

Dieter Thomä
Störenfriede -
Dunkelmänner oder Lichtgestalten?

Geert Keil
Störfall Skeptizismus:
begrüßen, bekämpfen oder ignorieren?

Philipp Tingler
Luxus als Verwegenheit

Monika Dommann
Wegen Störung außer Betrieb:
Unterbrüche als Belastungsproben technischer Gesellschaften

Ulrike Ackermann
Nonkonformisten, Visionäre, radikaler Skeptiker.
Die Gratwanderung zwischen Selbstermächtigung, Fundamentalkritik und gesellschaftlichem Fortschritt

Robin Celikates
Sand im Getriebe:
Wie weit darf der zivile Ungehorsam gehen?

Lambert Wiesing
Philosophische Betriebsstörung:
Skepsis, Dadaismus und Postmoderne

Esther Kinsky
Das aufgestörte Wort.
Poetik der Unruhe

Elisabeth Lechner
Störkörper

Peter Schneider
Störfall Seele - normal, gestört oder neurodivers.
Übers Kategorisierungen

Ijoma Mangold
Laudatio Tractatus-Preis 2024

Philipp Hübl
Dankesrede

Autorinnen und Autoren