
2010
14. Philosophicum Lech
Der Staat
Wie viel Herrschaft braucht der Mensch?
Die Verabschiedung des Staates zugunsten des Marktes erscheint vielen als etwas vorschnell. Von der Renaissance des Staates ist die Rede. Aber was ist der Staat? Welche Funktionen können wir diesem Gebilde tatsächlich überantworten? Und wo empfinden wir den Zugriff des Staates zu Recht als Zumutung? Zeit, sich der Frage nach dem Wesen und Unwesen des Staates zu stellen. Beim 14. Philosophicum Lech haben sich namhafte Philosophen, Historiker, Kulturwissenschaftler und Politologen über die Idee des Staates, seine Aufgaben, Funktionen und Grenzen in einer unübersichtlichen gewordenen Welt Gedanken gemacht.
Referenten
Konrad Paul Liessmann
Der Staat. Wie viel Herrschaft braucht der Mensch?
Christian Meier
Polis und res publica
Herfried Münkler
Die Territorialisierung des Politischen - Der institutionelle Flächenstaat und seine sozialmoralische Infrastruktur
Sonja Puntscher Riekmann
Staatsdiskurse zwischen Pastoral und Phobie - Europas Pendelschläge zwischen Staat und Markt
Hans-Hermann Hoppe
Staat oder Privatrechtsgesellschaft
Ulrike Ackermann
Paternalismus oder bürgerlicher Eigensinn
Wie halten wir es mit dem Staat?
Wolfgang Fach
Wie viel Mensch braucht der Staat?
Rudolf Burger
Der Triumph des Liberalismus. Ein Nachruf.
Heinz Bude
Die Metamorphose des Staatsglaubens nach 1945
Christoph Möllers
Legitimation durch explizite Herrschaft Die Demokratie
Daniel Loick
Ironien des politischen - Einige grundsätzliche Überlegungen zur Kritik staatlicher Souveränität
Michael Köhlmeier
Ohne Staat - Traum und Albtraum der Dichter
Ursula Pia Jauch
Laudatio für Kurt Flasch
Moderation
Konrad Paul Liessmann
Elisabeth Nöstlinger
Thomas Kramar
Philosophisch-literarischer Vorabend
Michael Köhlmeier und Konrad Paul Liessmann
Der Mensch ist des Menschen Wolf
Magna-Impulsforum
Wie die Macht schmekt.
Ingrid Thurnher (Moderation)
Franz Fischler
Alfred Gusenbauer
Günther Oettinger
Gerhard Schröder
Komm. Rat Ing. Siegfried Wolf (Magna, Referat)
Tractatus
Kurt Flasch - Preisträger
Ursula Pia Jauch - Laudatorin